Facebook-Gruppen haben oft sehr aufmerksame Administratoren, so auch diese. Der Datenstriptease fiel schnell auf und wurde ungefragt gelöscht. Als Ersatz schilderte der digitale Hausmeister die Situation und riet von Nachahmungen ab. Zwar ist ein herrenloser PUK noch nicht der direkte Eingang in den privaten Geldschrank, aber professionelle Einbrecher sind durchaus talentiert darin, weitere Puzzleteile auszuspähen. Je nach Popularität eines Forums oder einer Hilfeseite erreicht ein Posting schnell Tausende, wenn nicht Zehntausende, von denen nicht alle gutwillig sein müssen.
Ein anderer leichtsinniger Fauxpas taucht in digitalen Kleinanzeigen auf. Wenn jemand Eintrittskarten für Konzert und Co. verkaufen will, sind manchmal Fotos dieser Tickets angefügt. Oder Fans posieren mit ihren frisch gekauften Karten. Das Dumme: Technisch steckt die Zugangsberechtigung in Strich- oder QR-Codes auf dem Ticket und könnte von Unbefugten verwendet werden. Dann stünde der rechtmäßige Inhaber vor verschlossenen Zugangsschranken. Wer sich vorm Posten auf Facebook, Instagram und Co. kurz Zeit zum Nachdenken nimmt, findet immer unproblematische Alternativen für den eigenen Beitrag.