Polle. Der FC Eintracht Polle von 1920 hat den ersten Platz im Wettbewerb „Klima.Sieger – sparen. sanieren. schützen“ in der Kategorie „Sanierungsvorhaben“ belegt. Bereits zum achten Mal unterstützt Westfalen Weser mit dem Wettbewerb Vereine, die ihre Vereinsgebäude, ihr Grundstück oder eine andere bauliche Anlage energetisch sanieren möchten. Fachliche Partnerin ist die Klimaschutzagentur Weserbergland. 25.000 Euro Preisgeld erhielt nun der rund 400 Mitglieder starke Verein.

Beim FC Eintracht Polle geht es um das Sportheim mit Umkleide- und Sanitärräumen. Dieses soll im Rahmen einer geplanten Erweiterung umfangreich energetisch saniert werden, heißt es in der Beschreibung des Projekts. Dach und Fassaden des Bestandsbaus sollen gedämmt, Fenster und Türen ausgetauscht werden.

Eine Photovoltaik-Anlage kommt auf das Dach

Auf dem Dach soll außerdem eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher installiert werden. In der Gewinnbegründung steht, dass das Konzept in Kombination mit dem Batteriespeicher von einer Selbstversorgungsquote von 75 Prozent ausgeht, was dauerhaft die Energiekosten für den Verein niedrig hält. Von fossilen Energien wird sich durch den Austausch der Gasheizung durch moderne Infrarotheiztechnik verabschiedet. Das Ersetzen der Leuchtmittel durch LED rundet das Projekt ab.

„Es überzeugte die Experten-Jury mit einem vollumfassenden energetischen Gesamtkonzept für die Sanierung des bestehenden Sportheims und den ergänzenden Neubau. Deutlich reduzierter Energiebedarf und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen gehen dabei Hand in Hand“, erläuterte Andreas Speith, Geschäftsführer von Westfalen Weser und Jurymitglied, die Entscheidung bei der Preisübergabe. Sämtliche Aspekte seien bei dieser energetischen Sanierung berücksichtigt.